Nachhaltigkeit im Alltag: Vorschläge aus der VHS Rhein-Sieg
Nachhaltigkeit im Alltag – auch uns bei der VHS Rhein-Sieg beschäftigt dieses wichtige Thema schon längere Zeit. Vor Ort an unseren Arbeitsplätzen haben wir bereits eine Aktion gestartet und versuchen, unseren Arbeitsalltag im Büro weitestgehend nachhaltiger zu gestalten. Aber wie können wir Nachhaltigkeit auch in den eigenen vier Wänden umsetzen? Wir haben bei unseren Kolleginnen und Kollegen nachgefragt, wie sie „nachhaltigeres Leben“ in ihren Alltag integrieren.
Fachbereichsleiterin Alexandra Haas wird beispielsweise eine Gemüsekiste nach Hause geliefert: „Einmal in der Woche wird meine Kühlbox vor der Türe gefüllt. Gemüse, Obst und Brot kommen – mit wenigen Ausnahmen – aus der Region, es gibt keine langen Transportwege und der Verpackungsmüll für eine Woche beläuft sich auf zwei Haushaltsgummis, einen Draht und zwei Papiertüten. Und das Beste: Es schmeckt großartig und ist saisonal abwechslungsreich.“ Auch die stellvertretende pädagogische VHS-Leiterin und Fachbereichsleiterin Hildegard Recker hat einen spannenden Vorschlag, den Sie ganz einfach zu Hause umsetzen können: „Unter meine Kaffeemaschine steht immer ein kleines rotes Töpfchen, das das Wasser vom Spülgang der Maschine auffängt – eine perfekte Größe, um meine kleinen Pflanzen damit zu gießen. Denn in dem Wasser sind noch Kaffeestoffe enthalten, die die Pflanzen düngen.“
Assistentin des VHS-Leiters und Sachbearbeiterin Susanne Postier hat Nachhaltigkeit im Alltag bereits in drei „vermeintlich“ großen Schritten umgesetzt: Finanzen, Energie und Ernährung. „Es gibt nur vier echte Nachhaltigkeitsbanken, bei denen ich selbst entscheiden kann, was mit meinem Geld passiert. Eine davon ist seit Jahren die Bank meines Vertrauens und ich habe den Wechsel nie bereut. Der Wechsel zu einem reinen Ökostrom-Anbieter, von dem wir mittlerweile nachhaltig produzierten Strom und Gas beziehen, ging einfach und schnell. Da war der Verzicht auf Fleisch und die Umstellung auf eine komplett fleischfreie Ernährung doch eine größere Herausforderung – aber dank unserer regionalen Gemüse-Kiste und den mittlerweile guten Alternativen im Supermarkt fällt es mir heute leicht und ich vermisse nichts.“
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