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  • Lebensmittel retten: Interview mit Isabel Naguib
Radieschen
17. Okt. 2019 / Published in Neuigkeiten

Lebensmittel retten: Interview mit Isabel Naguib

Lebensmittel retten – ein Abend mit foodsharing Bonn

In Vorbereitung auf den Kurs „Lebensmittel retten – ein Abend mit foodsharing Bonn“ am 8. November 2019 im VHS-Studienhaus in Siegburg haben wir Kursleiterin Isabel Naguib zum Gespräch getroffen. Sie hat sich in ihrem Geographiestudium auf nachhaltigen Konsum und Lebensmittelverschwendung spezialisiert und arbeitet zurzeit als Projektleiterin in der Umweltbildung und im kommunalen Klimaschutz. Bei foodsharing ist sie seit den Anfangstagen registriert und ist seit Mai 2017 im Botschafterteam von foodsharing Bonn aktiv, wo sie sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln einsetzt.

VHS: Liebe Frau Naguib, was genau ist foodsharing und wie sind Sie dazu gekommen? Wie lange engagieren Sie sich schon für foodsharing?

Isabel Naguib: foodsharing ist eine Bewegung, die sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzt. Das hat damals ganz klein in Berlin angefangen und hat in den letzten Jahren unheimlich an Größe und Struktur gewonnen. Ich bin seit Tag 1 dabei, also seit dem 12.12.2012. Dazu gekommen bin ich durch mein Studium, aber der Auslöser war wohl der Film „Taste the Waste“ von Valentin Thurn, einem unserer Mitgründer. Absolute Filmempfehlung übrigens! Dort gibt es eine Einstellung, in der ein Bagger durch eine Lagerhalle mit weggeworfenen Backwaren fährt. Das fand ich so unvorstellbar schrecklich, dass ich mir gedacht habe: dagegen muss ich was machen!
Anfangs war ich noch foodsharer, das heißt, dass ich Lebensmittel aus meinem eigenen Haushalt, die ich selbst nicht mehr essen konnte, als sogenannten Essenskorb auf der Website eingestellt habe und mich dann Menschen aus meiner Umgebung kontaktiert haben, um diese Lebensmittel abzuholen. Auch habe ich manchmal Fair-Teiler besucht, also öffentliche Regale oder Kühlschränke, in denen Lebensmittel geteilt werden können. Als ich dann 2014 nach Bonn gezogen bin, habe ich mich entschlossen, unser Quiz auf der Website zu machen und als foodsaver aktiv zu werden. Als foodsaver kann man nach einer gründlichen Einführung durch erfahrene foodsaver und uns Botschafterinnen in unseren über 50 kooperierenden Betrieben Lebensmittel retten, die der Betrieb ansonsten entsorgt hätte. Wir verteilen diese Lebensmittel dann über private Netzwerke weiter. Wer möchte, kann Lebensmittel auch zum Eigenbedarf behalten. Wichtig ist aber, dass wir wirklich alles bei den Betrieben mitnehmen – wir gehen nicht kostenlos einkaufen. Unser oberstes Ziel ist es, uns selbst abzuschaffen. Realistisch gesehen sind wir davon aber leider weit entfernt.

VHS: Was ist der Unterschied zwischen foodsharing und den Tafeln? Machen Sie sich Konkurrenz?

Isabel Naguib: Die Tafeln haben bei Kooperationsaufbau immer Vorrang und wir nehmen uns gegenseitig nichts weg. Sowohl die Tafel als auch foodsharing setzen sich gegen Lebensmittelverschwendung ein. Der wesentliche Unterschied zwischen unseren Organisationen besteht darin, wer die Lebensmittel konsumieren darf. Bei foodsharing geht es um die Lebensmittel an sich und die Ressourcen, die jedes Lebensmittel benötigt. Hinter allem, was wir kaufen, steckt eine ganze Welt, die wir nicht sehen – Wasser, Arbeitskraft, Land, Geld, Emissionen. Das alles werfen wir weg, wenn wir das Lebensmittel entsorgen. Deswegen ist es bei foodsharing nicht relevant, wer die Lebensmittel im Endeffekt isst – Hauptsache, sie landen nicht im Müll. Die Tafel hingegen versorgt mit ihren Lebensmitteln Bedürftige. Zwischen dem foodsharing e.V., also dem Betreiber unserer Website, und dem Bundesverband der Deutschen Tafeln gibt es auch eine Rahmenvereinbarung. Wenn ein Betrieb bereits mit der Tafel kooperiert, ist das super! Dann brauchen wir im betreffenden Betrieb nicht retten. Wir sehen unsere Mission als erledigt, wenn die Lebensmittel Verwendung finden.

VHS: Wie gehen Sie mit verderblichen Lebensmitteln um?

Isabel Naguib: Wir halten uns selbstverständlich an die gängigen Hygieneregeln. Es ist für jeden Neuling Pflicht, ein sogenanntes „Neulingstreffen“ mitzumachen, wo wir über foodsharing Bonn aufklären und ebendiese Hygienevorgaben durchgehen. Dazu gehören Aspekte wie die Einhaltung der Kühlkette, was natürlich gerade bei verderblichen oder zubereiteten Speisen sehr wichtig ist. Auch arbeiten wir mit lebensmittelechten Handschuhen bei der Sortierung von zubereiteten Speisen oder Backwaren und transportieren die Lebensmittel in lebensmittelechten Behältern. Ich gebe allen neuen foodsavern außerdem den Grundsatz mit: Verteile nichts weiter, was du nicht selbst essen würdest. Ich denke, damit kann man schon ganz gut unterscheiden, was noch essbar ist und was nicht. Lebensmittel, die offensichtlich Schimmelbefall haben oder bereits über dem Verbrauchsdatum – nicht zu verwechseln mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum – sind, sortieren wir auch direkt vor Ort aus, die nehmen wir gar nicht erst mit.

VHS: Wer macht bei foodsharing mit? Sind das nur „Ökos“ und Studenten?

Isabel Naguib: Also zugegebenermaßen gibt es bei uns schon sehr viele Studierende. Das liegt aber auch einfach an der großen Uni, die wir in der Stadt haben. Ich bin noch in einem weiteren Bezirk eingetragen, in dem es keine Universität gibt, und da sieht das schon ganz anders aus. Ähnlich ist das beim „Öko“ – klar gibt es viele, die aus einem ganzheitlichen ökologischem Bewusstsein bei foodsharing mitmachen und dann beispielsweise auch versuchen, zero waste oder vegan zu leben, aber das sind bei Weitem nicht alle. Viele verteilen ihre geretteten Lebensmittel auch an Bedürftige weiter, verfolgen also einen sozialen Ansatz. Manch anderer sieht vielleicht das Retten der Lebensmittel als Rebellion gegen den Kapitalismus – wer weiß. In unserem Grundsatz sind wir offen für alle, die etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun wollen, da sind die Motive erst einmal zweitrangig.

VHS: Was können Teilnehmende in Ihrem Kurs „Lebensmittel retten – ein Abend mit foodsharing Bonn“ erwarten? Für wen eignet sich der Kurs?

Isabel Naguib: Ich würde sagen, der Kurs eignet sich für alle, die abends in ihren – meistens vollen – Kühlschrank schauen und sich fragen, was sie denn nun essen sollen. Bei foodsharing weiß man ja auch nie, was man nun retten wird, deswegen ist immer wieder die eigene Kreativität gefragt, wenn man die Lebensmittel selbst verarbeiten möchte. Einmal haben wir beispielsweise aus geretteten und bereits zubereiteten, kalten Pommes erstaunlich leckere Kartoffelbratlinge gemacht. Denkt man vielleicht auch nicht direkt dran, wenn man seine halb aufgegessene Pommestüte auf dem Tisch sieht. Genau das machen wir ja auch beim Kurs: Wir bringen große Taschen mit geretteten Lebensmitteln mit und gucken uns dann mal an, was damit denn so „kaputt“ war und was wir daraus noch zaubern können. Denn am Ende des Tages möchten wir vermitteln: Jedes Lebensmittel hat es verdient, gegessen zu werden. Auch der Apfel mit der Macke, die krumme Möhre, die angedötschte Nektarine oder die Kekse, deren Mindesthaltbarkeitsdatum gestern überschritten wurde.

VHS: Vielen Dank für das Gespräch und die vielen Informationen über foodsharing im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung und viel Erfolg für Ihren Kurs!

Wer sich auch mit dem Thema Lebensmittel retten und foodsharing auseinandersetzen möchte, ist im Kurs von Frau Naguib herzlich willkommen. Hier geht es zur Anmeldung.

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